Sozialforum Trier gegründet

Trier. (red) Die Arbeitsgemeinschaft Frieden (AGF), das Anti-G8-Bündnis, Attac Trier, ein autonomes Seminar der Universität, die Katholische Studierende Jugend Trier sowie Einzelpersonen haben in Trier ein Sozialforum gegründet.

Über 60 Interessierte haben an der Gründungsversammlung im Weltladen der AGF teilgenommen, um vor Ort eine gemeinsame Plattform für soziale, ökologische und emanzipatorische Themen zu gründen. Beim ersten Treffen verständigten sich die Gründer auf Eckpunkte und hörten von Erfahrungen des Sozialforums Koblenz. Großes Interesse bestand an kreativen Aktionsformen zu Themen wie Migration, fairer Handel, gegen Rechts, Sozialabbau und Überwachung, aber auch zu konkreten Ideen wie Sozialticket, Grundeinkommen und Bürgerhaushalt. "Jetzt hat Trier endlich den Anschluss an eine internationale Bewegung gefunden", urteilte eine Teilnehmerin. Das "Sozialforum Trier" wird entsprechend dem Selbstverständnis des ersten Weltsozialforums 2001 ein offenes Treffen zu Themen der sozialen, ökologischen und emanzipatorischen Bewegungen sein. Es dient der Vernetzung von Aktivitäten in Trier. Das nächste Treffen ist geplant für Samstag, 15. März, 17 Uhr im Multikulturellen Zentrum, Christophstraße 1.

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