Späte Firmung

TRIER. (red) 27 Frauen und Männern aus dem Bistum Trier hat der Trierer Weihbischof Robert Brahm im Trierer Dom das Sakrament der Firmung gespendet. Die Frauen und Männer, die Hälfte von ihnen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, kamen aus allen Teilen der Diözese gemeinsam mit ihren Angehörigen nach Trier.

Zuvor hatten sich die Firmbewerber unabhängig voneinander in ihren Gemeinden auf diesen Tag vorbereitet. Die Gründe für eine solche "späte" Firmung sind, wie Hans-Georg Reuter vom Referat "Gemeindekatechese" im Bistum Trier am Rande der Feier erläuterte, vielfältig: vom Wechsel von einer anderen christlichen Kirche, die das Sakrament der Firmung nicht kennt, zur katholischen Kirche, über das Finden des Glaubens erst im Erwachsenenalter bis dazu, als Jugendlicher einfach kein Interesse an einer Firmung gehabt zu haben. "Es gibt in zunehmendem Maß Menschen, die in jungen Jahren den Wert dieses Sakramentes für sich nicht eingesehen haben, aber als Erwachsene den Wunsch nach der vollen Aufnahme in die Kirche in sich spüren, die um die Gabe Gottes, den Heiligen Geist, bitten", sagte Reuter. Die Firmung sei für diese Menschen ein "entscheidender Schritt auf dem Weg des Christseins". Zehn der Firmbewerberinnen und Firmbewerber kamen aus dem Saarland, sechs aus dem Trierer Raum und elf aus dem Visitationsbezirk Koblenz. Im Anschluss an die Firmung gab es eine Begegnung im Romanischen Saal des Domkreuzgangs.

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