Spenden für Brot, Spiele und Friedhofstoiletten

Da fiel die Zustimmung offensichtlich ganz leicht: Einmütig beschloss der Steuerungsausschuss des Stadtrats die Annahme von Zuwendungen im Gesamtwert von rund 300 000 Euro.

Trier. (rm.) Zuwendungs-Einzelbeträge von 200 bis 22 610 Euro umfasst die Liste, die der Steuerungsausschuss des Stadtrates diskussionslos absegnete. Die Bandbreite reicht von einer Pflanzenkauf-Spende für den Stadtgarten bis hin zum Sponsoring der Biebelhausener Mühle, die die drei nächsten Auflagen von "Brot und Spiele" fördert. Das Römerfestival ist neben den Antikenfestspielen und den Kulturbüro-Veranstaltungsreihen Trierer Sommer/Trierer Sommertreff Haupt-Nutznießer der Spenden, die unter anderem von den Stadtwerken, der Sparkasse, der Bitburger Braugruppe oder der Provinzial-Versicherung locker gemacht wurden.Über Einwerbung, Annahme und Vermittlung von Sponsoringleistungen, Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen müssen laut ergänztem Landesgesetz Verwaltungs-Chefs ab diesem Jahr haarklein und aktuell berichten. Im konkreten Fall präsentierte OB Klaus Jensen eine Übersicht über zwischen Jahresbeginn und dem 30. April eingegangenen Zuwendungs- und Sponsoren-Angebote.Über das Kulturveranstaltungs-Sponsoring hinaus standen zwei weitere dicke Batzen zur Annahme an. Zum einen der von der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg und der Handwerkskammer Trier auf Anregung des Trierischen Volksfreunds betriebene Umbau des ehemaligen Gärtnerhäuschens zu einer Toiletten-Anlage, zum anderen ein Drittel aus dem Erlös des Verkaufs einer Eigentumswohnung, das die verstorbene Triererin Hildegard Neuhäuser in ihrem Testament der städtischen Musikschule zugedacht hat.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort