Stichwort

Zentralität: Die "Zentralitätskennziffer" für den Einzelhandel ist ein wissenschaftlich anerkannter, neutral ermittelter Wert. Sie liefert Informationen über Kaufkraftströme und die Versorgungsbedeutung einer Stadt für ein größeres Umland.

Die Zahl wird auf der Basis der Kaufkraft der Anwohner ermittelt. Geht (theoretisch) jeder Euro, den die in der Stadt wohnenden Bürger ausgeben, an den heimischen Handel, beträgt die Kennziffer 100. In Trier erreicht die Zentralitätskennziffer mit fast 200 einen bundesdeutschen Spitzenwert. Will heißen: Im örtlichen Einzelhandel landet doppelt so viel Geld, wie die Einheimischen maximal ausgeben könnten. Die offenkundige Sogwirkung des Trierer Einzelhandels auf Großregion und Touristen lockt aufgrund des erhofften Kaufkraft-Potenzials immer neue überregionale Anbieter.

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