Von wegen, vor zehn Jahren gab es angeblich noch keinen Glüh-Viez. Da irrt sich der Viezjupp gewaltig. Als ich 1951 als junger Sänger im Männergesangverein Trier-Pallien angefangen habe, und als die Winter noch richtige Winter waren, da war Glüh-Viez eines unserer Lieblingsgetränke.

Ein Glüh-Viez vor der Probe im Vereinslokal bei "Feilens", nach altem Hausrezept mit Stangenzimt und Zucker hergestellt, und die Stimme war geölt. Für den langen, kalten Heimweg durfte es aber auch schon mal ein zweites Pörzchen sein.

Heribert Bisdorf, Trier

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