Strampeln für den Frieden

Zu einer ungewöhnlichen Radtour brechen Mitglieder der Pax-Christi-Organisation am Sonntag, 29. Juni, auf. "60 Jahre Einsatz für Frieden und eine bessere Welt" ist die Tour der vor 60 Jahren aus der Friedensbewegung entstandenen Gruppe überschrieben.

Trier. (red) Die grenzüberschreitende Reise führt an Orte, die mit der Friedensarbeit im Zusammenhang stehen: Von Trier aus geht es am Sonntagvormittag zur KZ-Gedenkstätte bei Hinzert im Hochwald. Am Montag fährt die Truppe ins Saarland: In Nonnweiler wird die Rüstungsfabrik Diehl besichtigt, am Nachmittag geht es weiter nach Lebach, wo es im Zweiten Weltkrieg ein Lager für Flüchtlinge gegeben hat. Weiter geht es dienstags zur "Saarlandbrigade", einer Eliteeinheit der Bundeswehrkaserne Saarlouis. Am nahe gelegenen amerikanischen Soldatenfriedhof in St. Avold wird ebenfalls Station gemacht. Am Mittwoch strampeln die Friedens-Radler ins französische Metz: Neben einer Besichtigung der Stadt steht ein Besuch der Robert-Schuman-Gedenkstätte in Scy-Chazelles auf dem Programm. Freitags geht es ins Anti-Kriegsmuseum in Luxemburg und am Samstag wird eine Firma im luxemburgischen Echternach besucht, die ein Patent auf Saatgut angemeldet hat. Saatgut-Patente gelten als potenzielle Preistreiber auf dem Lebensmittelsektor. Übernachtet wird in Jugendherbergen. Wer sich der Gruppe noch anschließen möchte, kann sich bei Werner Schwarz unter Telefon 06588/7760 melden.

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