Täglich Trier

Die Fortschreibung des Flächennutzungsplans (FNP) ist eines der großen Themen des ablaufenden Jahres gewesen. Dieser große Plan ist wichtig für die Stadtentwicklung, denn er legt fest, wo - zumindest theoretisch - in der Stadt in Zukunft Wohngebiete, Gewerbeflächen, Industriegebiete oder Erholungsraum entstehen könnten.

Ob es tatsächlich so kommt wie im FNP festgelegt, steht dann noch einmal auf einem anderen Blatt - das hängt von vielen anderen Faktoren ab, unter anderem von der wirtschaftlichen Entwicklung. Viele Konfliktpunkte haben die Stadtratsfraktionen in Trier im FNP schon aus dem Weg geräumt, doch einer ist noch offen: Wo wird Raum für ein weiteres, nach Meinung von Verwaltung und den meisten Stadtratsfraktionen dringend benötigtes Wohngebiet geschaffen? In Mariahof oder "Unterm Langenberg" zwischen Euren und Zewen? Die Ergebnisse von städtischen Untersuchungen wurden den Bürgern schon auf zwei Veranstaltungen vorgestellt. Heute stehen sie ein weiteres Mal zur Diskussion. Neben Baudezernent Andreas Ludwig sitzen unter anderem Vertreter von Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Bauern- und Winzerverband und Naturschützer in der Aula der Europäischen Rechtsakademie auf dem Podium (Beginn 19 Uhr). Dass die Stadt das Thema nicht ausreichend öffentlich macht, kann man ihr hier wohl kaum vorwerfen.

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