Textilrestauratorin referiert über Turiner Grabtuch

Trier · Trier (red) Im Rahmen der Ausstellung zum Turiner Grabtuch der Malteser referiert am Donnerstag, 11. Mai, um 19 Uhr im Hörsaal 1 des Priesterseminars, Jesuitenstraße 13, die Schweizer Textilrestauratorin Mechthild Flury-Lemberg. Unter dem Titel "Die Leinwand mit dem ungemalten Christusbild - Spuren ihrer Geschichte" wird sie über ihre Arbeiten an diesem umstrittenen Tuch berichten.


Wissenschaftliche Untersuchungen an dieser historischen Textilie führte Flury-Lemberg 2002 durch. "Weder webtechnische noch nähtechnische Merkmale sprechen gegen die Originalität der Leinwand als ein hochwertiges Produkt einer Manufaktur des ersten Jahrhunderts nach Christus", sagt Flury-Lemberg. Den Trierern ist sie bekannt durch ihre Arbeiten am Heiligen Rock. Noch bis zum 28. Mai ist die Ausstellung über das Grabtuch in der Jesuitenkirche zu sehen. Kernstücke sind eine Kopie des Grabtuches in Originalgröße und einer dem Abdruck des Tuches entsprechende Figur in Lebensgröße. Infotafeln, Exponate und ein Film laden zu einer erkenntnisreichen und besinnlichen Betrachtung ein. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Gruppen können unter Telefon 0651/14648-11 oder per E-Mail an grabtuch@malteser-trier.de Führungen buchen.

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