Touristische Lücke: Der Gangolf-Turm

Zur möglichen Nutzung des Gangolf-Turms erreichte uns diese Leserzuschrift:

Die Rückseite des Gangolf-Turmes liegt täglich in meinem Blickfeld. Die Ecktürmchen sind verwaist, kein Mensch ist auf dem Turm. Wie schön wäre ein Rundblick auf unsere Stadt von dort - und dies nicht nur für die Touristen. Gedacht und angerufen: "Nein, der Turm ist leider zur Zeit nicht zugänglich, Probleme mit der Verkehrssicherheit." Ist ja auch verständlich. Aber warum eigentlich nicht, wenn die Besucher einen Eintritts-Euro zahlen (so wie im Kölner Dom) und die Einnahmen zur Refinanzierung der baulichen Investitionskosten für die Begehbarkeit des Turmes verwendet werden? Meine "Wirtschaftlichkeits-Berechnung" spuckt einen jährlichen Überschuss von 30 000 Euro aus. Die Investitionskosten betragen 300 000 Euro, der Eintritt 2,50 Euro an geschätzten 180 Tagen, täglich im Mittel 100 Besucher, Kreditaufnahme zu fünf Prozent Zinsen, Fördermittel noch nicht eingerechnet. Eine Milchmädchenrechnung? Nein, ich will die Verantwortlichen nur zum Schmunzeln und Nachdenken anregen. Und wenn meine Rechnung stimmt, sind die Schulden in fünf bis zehn Jahren vergessen! Herbert Gores, Igel

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort