Alle dürfen mitreden beim Schulentwicklungskonzept - wenn die Meinung der Betroffenen dann auch entsprechend gewürdigt wird, ist das in Ordnung. Keinesfalls in Ordnung ist die Betrachtungsweise lediglich nach Kostengesichtspunkten, denn so mancher Euro, der heute gespart würde, muss später mehrfach draufgelegt werden. Wenn in Trier-West nur die Grundstückspreise und die Sanierungskostenersparnis eine Rolle spielen, bleibt der Wert der ein Jahrzehnt gepflegten Zusammenarbeit der einzelnen Einrichtungen der Caritas (zwei Gemeinwesen-Arbeitseinrichtungen, zwei Spiel-und Lernstuben) mit dem Jugendwerk Don Bosco, drei Kindergärten sowie zwei Grundschulen und einer Hauptschule zu einem hohen Prozentsatz auf der Strecke bzw. würde mit einem Schlag zunichte gemacht. Und das mit deutlichem Aufwand öffentlich finanzierte Stadtteilmanagement würde vor einem Scherbenhaufen stehen.Es bleibt zu hoffen, dass Eltern und Lehrer an den Trier-Wester Schulen nach den anstehenden gemeinsamen Beratungen entsprechendes Gehör finden zum Wohle der hier lebenden Kinder und der Weiterführung der Arbeit der gemeinnützigen öffentlichen Einrichtungen in unserem Stadtteil.Linde Andersen, Trier schule