Trier gewinnt Preis für Nachhaltigkeit

Trier · Trier (woc) 100 Kommunen hatten sich mit insgesamt 906 Projekten beworben. Trier gehört zu den Siegern: Bei der Internationalen Konferenz zu Fairem Handel in Saarbrücken ist Trier als "Hauptstadt des Fairen Handels" ausgezeichnet worden.

Trier belegte den vierten Platz des Wettbewerbs, der alljährlich von Bund, Ländern, Kommunen und Nichtregierungsorganisationen ausgelobt wird. Schirmherr ist der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller. Dotiert ist der vierte Platz mit 20 000 Euro.
Trier hatte bei dem Wettbewerb 22 Projekte eingereicht zum Thema Fairer Handel und Nachhaltigkeit. Darunter die Arbeitsgemeinschaft für nachhaltige Beschaffung, die Möglichkeiten auslotet, dass die Ausgaben der Stadt für Dienstleistungen oder Waren bestimmte soziale und ökologische Anforderungen erfüllen. Auch das alljährliche Weltbürgerfrühstück gehört zu den vielen Projekten, mit denen die Stadt sich um ein nachhaltiges, soziales, ökologisches Miteinander bemüht. "Ausgezeichnet wurde Trier schließlich für sein kontinuierliches Gesamtengagement für diese Themen", sagte der städtische Koordinator Toni Loosen-Bach bei einem Pressegespräch am Montag. Auch in den vergangenen Jahren habe die Stadt bereits bei dem Wettbewerb mitgemacht, sei aber noch nie ausgezeichnet worden.
Was mit dem Preisgeld von 20 000 Euro passieren soll, steht noch nicht fest und soll in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Akteuren der ausgezeichneten Projekte besprochen werden.

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