Trier. Zum Auftakt steht Claude Debussys "La mer" von auf dem Programm, choreografiert von Laurence Souc und Peter Mason. Debussy liebte die See in allen ihren Stimmungen. Mit seiner 1905 vollendeten Komposition gelingt es ihm, das Spiel des Wassers, plätschernde Wellen und das Rauschen des Windes zum Ausdruck zu bringen.
"La fille mal gardeé" ist der Titel des zweiten Teils. Die Musik stammt von Ferdinand Hérold. Es ist eine gekürzte Version des von 1789 stammenden Balletts. Der Choreograf war Jean Dauberval, einer der damals führenden Ballettmeister, von dem auch das Libretto stammte. Das Stück hatte großen Erfolg und wurde bald in anderen Städten Europas und auch in Amerika nachgespielt. Die von Souc/Mason choreografierte Version ist auf die jüngsten Schüler zugeschnitten und gekürzt, erzählt aber nach wie vor die Geschichte der Witwe Simone und ihrer Tochter Lise, die gegen den Willen ihrer Mutter den Bauernjungen Colas liebt.
Den Abschluss bilden unter dem Titel "Antidotum Tarantulae" Tarantellen aus dem 16./17. Jahrhundert.
Vorstellungen sind am Theater am Sonntag, 4. Oktober, um 11 und um 16.30 Uhr. Karten gibt es unter 0651/9913883. Jugendliche bis 16 Jahre zahlen zwei Euro, Erwachsene zehn Euro Eintritt. red