Tschernobyl im Kino

TRIER. (red) Der nächste Agenda-Kino-Film widmet sich dem zwanzigsten Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe. In Kooperation mit der AG-Frieden sowie dem "Bündnis gegen Atomkraft zum 20. Tschernobyl-Jahrestag" zeigt der Lokale Agenda 21 Trier am Mittwoch, 19. April um 19.30 Uhr im Broadway-Kino den österreichischen Dokumentarfilm "Pripyat".

Rund um das AKW Tschernobyl wurde nach der nuklearen Katastrophe 1986 eine 30km-Sperrzone errichtet, aus der 116 000 Menschen ausgesiedelt wurden. "Pripyat" ist das Porträt jener Menschen, die 12 Jahre nach dem Unfall wieder dort leben und arbeiten. Wie gehen die Menschen, die sich dort aufhalten, mit der unsichtbaren und ungreifbaren Gefahr Radioaktivität um? Wie werden sie mit den Folgen eines statistisch angeblich unwahrscheinlichen Unfalls fertig? Vier Protagonisten kommen zu Wort und geben Einblick in den Alltag der Zone. Heute ist Pripyat eine von der Miliz schwer bewachte und hoch kontaminierte Geisterstadt inmitten der radioaktiv verseuchten Zone, die von der Ukraine bis tief nach Weißrussland reicht. Die Dörfer wurden größtenteils evakuiert.

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