UMFRAGE

Fatos Altay aus Trier: "In den letzten Jahren ist in der Türkei vieles besser geworden. Ein EU-Beitritt wäre der richtige Schritt, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten weiter zu stabilisieren.

Meine Familie verfolgt dieses Thema in deutschen und türkischen Zeitungen sehr intensiv und ist für einen EU-Beitritt."FERHAT CENAN aus Trier: "Der EU-Beitritt wird auf lange Sicht für beide Seiten positive Folgen haben. Natürlich gibt es in der Türkei noch sehr viel zu tun. Die Infrastruktur muss verbessert, die Wirtschaft angekurbelt werden. Es geht dabei natürlich auch um die Menschenrechte, hier muss noch sehr viel Überzeugungsarbeit geleistet werden."ANDREAS LOCH: aus Hermeskeil: "Ich befürworte gerade aus wirtschaftlicher Sicht einen EU-Beitritt, weil in der Türkei ein ganz neuer Markt erschlossen wird. Bei der Unterschriftenaktion drängt sich mir der Verdacht auf, dass die CDU mit diesem Thema einen Regierungswechsel bezwecken will." BÄRBEL BRÜCK aus Thalfang: "Ich sehe den EU-Beitritt der Türkei im Moment eher kritisch. Die Menschen dort haben eine ganz andere Mentalität als wir Europäer. Außerdem habe ich Angst davor, dass sich der Islam noch mehr in Deutschland verbreitet. Wir haben aber wichtigere Probleme im Land, als eine Unterschriften-Aktion zu starten.FIRAT KAN aus Konz: "Für die Türkei ist das auf jeden Fall gut. Auch wenn sich noch einiges ändern muss, wie die Diskrepanz zwischen Arm und Reich. Ich habe Zweifel, ob die Türkei wirklich schon so weit ist. Auf der anderen Seite wurde aber in der Diskussion auch mit keinem anderen Land so umgegangen wie mit der Türkei."AHMET ÖZTÜRK aus Konz: "Wenn man sich ansieht, welche Länder noch in der EU sind, kann die Türkei gut mithalten. Ich frage mich, warum nicht vorher diskutiert wurde. Erst hieß es, Deutschland unterstützt den Vorstoß, jetzt gibt es eine 180-Grad-Wende. Zum Vorstoß der CDU sage ich: Das ist alles Politik."

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