"Der Dreck-weg-Tag ist eine gute Sache, müsste aber mindestens vier Mal im Jahr statt finden", sagt Guido Eberhardt. Der von der Unteren Fischereibehörde bestellte Aufseher aus Ehrang hat es sich zur Aufgabe gemacht, Umweltsünden zu dokumentieren und die Ämter auf illegale Müllhalden aufmerksam zu machen. "Die Fotos habe ich quasi im Vorbeifahren gemacht, lange suchen musste ich dafür nicht", sagt der pflichtbewusste und aufmerksame Ehranger. Die Bilder seien in einem Umkreis von knapp zwei Kilometern um Ehrang, Pfalzel und Biewer entstanden. Ölkanister, asbesthaltige Eternitplatten, Altreifen - die Liste an Unrat, der in der Natur rund um Trier zu finden ist, liest sich wie ein Auszug aus der Sondermüll-Verordnung. Beim Dreck-weg-Tag am Samstag, 19. März, packen die Bürger mit an: Ausgerüstet mit Müllsäcken und Handschuhen und mit der Hilfe von Traktoren mit Anhängern wird zumindest an diesem Tag dem Dreck auf die Pelle gerückt. In der Stadt Trier beteiligen sich bisher die Ortsteile Ehrang, Ruwer, Biewer, Mariahof, Euren, Euren-Herresthal, Irsch, Zewen, Heiligkreuz, Trier-Süd und Jugendgruppen des THW Trier und der Gesellschaft für soziale Projekte und Jugendhilfe (Geso) in Ruwer an der Aktion des TV und von SWR 4. "Wer noch mitmachen möchte, kann sich bei der der Stadt unter der Telefonnummer 0651/718-1700 oder -1701 anmelden", sagt Helmut Müller vom Stadtreinigungsamt. Wenn Sie beim großen Dreck weg-Tag vom Trierischen Volksfreund und SWR 4 am 19. März unterwegs sind, dann nehmen Sie Ihre Digitalkamera mit und halten Sie drauf. Schicken sie uns Ihre Bilder vom großen Aufräumen. Wir suchen die schönsten Fotos aus und veröffentlichen Sie im TV. Bitte schicken Sie uns nur ein Bild. Die Fotos müssen im Format JPEG (mind. 1600 Pixel breit) geschickt werden. Schreiben Sie Ihren Namen und den Ort, aus dem das Foto stammt, in den Mailtext. E-Mail: digitalbilder@volksfreund.de