Über Theater-Intendanz wird noch verhandelt

Trier · Trier (woc) Die Vertragsverhandlungen mit Manfred Langner, Wunschkandidat für die Intendanz des Theaters Trier (der TV berichtete) laufen, können diese Woche aber noch nicht abgeschlossen werden. Das erklärte Kulturdezernent Thomas Schmitt auf TV-Nachfrage.

Inhaltlich geht es bei den Gesprächen nach TV-Informationen vorrangig um die Höhe des Gehalts. Im Vorfeld hatte Dezernent Schmitt dazu erklärt, dass der künftige Intendant nicht so viel Geld erhalten soll wie Ex-Theaterleiter Karl Sibelius. Denn Sibelius sei damals ursprünglich als Generalintendant mit Verantwortung für Finanzen und Kunst eingestellt worden. Der neue Intendant werde lediglich verantwortlich für den künstlerischen Part sein. Das Finanzielle liegt in Händen von Verwaltungsdirektor Herbert Müller, der im September 2016 eingestellt wurde. "Der künftige Intendant wird also weniger Verantwortung haben, als Ex-Intendant Sibelius ursprünglich hatte", erklärte Schmitt. Dabei geht es nicht nur um das Grundgehalt - das bei etwa 9000 Euro brutto liegen dürfte - sondern auch um etwaige Sonderleistungen wie Erfolgsprämien oder Extrazahlungen für Regiearbeiten. An seiner bisherigen Wirkungsstätte als Intendant der Schauspielbühnen Stuttgart hatte Langner regelmäßig zusätzliche Regiearbeiten an anderen Häusern übernommen. Scheitern die Verhandlungen zwischen der Stadtverwaltung und Langner, könnte B-Kandidat Markus Hertel, derzeit Operndirektor am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, nachrücken.

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