Übergelaufen

Zum Artikel "Ortsbeirat sauer - Dietze verwundert" (TV vom 21. April):

In der Tat lief während der Ortsbeiratssitzung in Zewen das berühmte Fass über. Mit Recht. Die Verwaltung legte dem Ortsbeirat zur Beratung des Vermögenshaushaltsplans und des mittelfristigen Investitionsprogramms 2003 bis 2007 eine Vorlage mit Nullen vor. Der TV berichtete am 25. März über die Verärgerung des Ortsbeirates unter der Überschrift "Ärger um das Nullsummenspiel". Am selben Tag wurden die Haushaltsberatungen im Steuerungsausschuss fortgesetzt, bei denen ich im Auftrag des Ortsbeirates den Antrag einbrachte, die seit über zehn Jahren beantragte und bereits einmal zugesagte Maßnahme "Ampelanlage an der Ortseinfahrt der B 49, Ecke Kantstraße/Im Biest" endlich zu realisieren. Dem wurde, wie berichtet, zugestimmt. Ich wies auf den Glaubwürdigkeitsverlust der Verwaltung und der Kommunalpolitik hin. So steht auch die im Stadtrat beschlossene Umgehung Zewen noch in den Sternen. In Zewen wurde gerade mit großem Engagement der Bürger die Stadtteilrahmenplanung abgeschlossen. Es müsste doch zentrales Ziel der Verwaltung sein, in den nächsten Jahren Projekte aus den Bürgergutachten umzusetzen. So wie die Verwaltung aber in den letzten Jahren mit dem Stadtteil Zewen umgegangen ist, darf man sich nicht wundern, wenn die Bürger misstrauisch sind und ihre gewählte Bürgervertretung so reagiert hat. Hans-Willi Triesch, Trier-Zewen

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