Und es kam schlimmer

Zur Diskussion um die derzeit für den Verkehr gesperrte Aulbrücke:

Aulbrücke - das Chaos ist perfekt. Getreu dem Spruch "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen" hatten der Stadtrat und der Stadtvorstand eine Sperrung für Busse und LKW für die marode Aulbrücke durch eine Höhenbegrenzung eingerichtet - beide waren froh über diese Lösung und lächelten über eine sehr, sehr lange Zeit. Und es kam schlimmer. Die Planer hatten das Problem erkannt und nicht gelöst. Dass nun die Anwohner Weismark/ Heiligkreuz die Suppe auslöffeln müssen, die ihnen die Planer eingebrockt haben, ist die traurige Konsequenz einer jahrelangen Zerplanung und Zerredung des Problems Brückensanierung. Zu allem Überfluss hat man die Aulbrücke für alle gesperrt, den Anwohnern, den Geschäftsleuten, den Fußgängern und den Autofahrern weitere unerträgliche Belastungen zugemutet. Es beginnt schon die Suche nach den Schuldigen, die man für das höhere Verkehrsaufkommen auf den Umleitungsstrecken und den befahrbaren Straßen verantwortlich machen kann - die Autofahrer. Die Überlegung, durch Sperrung weiterer Straßen, durch Anlegen von Anliegerstraßen und durch polizeiliche Kontrollen eine Lösung des durch die Stadtplaner und -Gremien geschaffenen Chaos zu erreichen, zeigt die Ohnmacht, mit der man versucht, die Versäumnisse der Vergangenheit zu beheben. Es bleibt zu hoffen, dass nach der Zerplanung der Bitburgerstraße stadteinwärts und der Untätigkeit bei der Aulbrücke nicht noch eine Sanierung des Südbads zerredet und verschleppt wird.Siegbert Busse, Trier verkehr

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