Unvernünftig starre Haltung

Zum Ausbau der Olewiger Straße folgende Zuschrift:

Wenn die Zeichen der Zeit nicht richtig erkannt werden, sind die negativen Folgen programmiert. Seit den 70er Jahren bemühen sich die Anlieger der Olewiger Straße mit dem damaligen Ortsvorsteher A. Merten und Stadtplaner Hans Petzold sehr intensiv um die Erneuerung ihrer maroden Olewiger Straße, welche endlich ab 1995 fruchteten. Ungeachtet dessen gab es Politiker/Anlieger, die den Ausbau verhindern wollten, unter dem Kalkül: Was mir nicht nützt, sollen andere auch nicht haben (siehe auch TV vom 8. März), und heute das große Wort führen.Die Anlieger ließen in ihren Bemühungen um eine bessere Lebens- und Wohnqualität nicht nach. Sie erarbeiteten in Arbeitskreisen Ausbau Olewiger Straße und Stadtteilrahmenplan wertvolle Konzepte zur Erneuerung unseres Ortes, die jetzt schon in den Schubladen unserer Volksvertreter verstauben und bald vergessen sind. In diesem Arbeitskreis wurde den Anliegern in Aussicht gestellt, den Straßenbelag in Teer bzw. in Pflaster auszuführen, was eine Anliegerbefragung am 11. Juli.2000 im 3. Bauabschnitt zur Folge hatte. Diese eindeutige Umfrage wurde vom Ortsbeirat am 10. September 2001 ohne Begründung abgelehnt.Wir hatten unter anderem angeregt, die seit 1970 brachliegenden Flächen alter Sportplatz und Klostergelände als öffentliche Parkplätze herzurichten, um so den Innenort zu entlasten. Auf weitere schriftliche Anregungen an unsere Ortsvorsteherin gab es keine Reaktion und auf Nachfrage keine qualifizierte Antwort. Sollten unsere Volksvertreter bei dieser unvernünftigen starren Haltung bleiben, wird es sehr lange Zeit keine verbesserte Wohn- und Lebensqualität, keine Verkehrsberuhigung, keine Ortsverschönerung und Attraktivitätssteigerung unseres Weinortes geben. Unser Ort wird dann weiter verblassen, so unsere Volksvertreter es wollen, die lieber den verhängnisvollen Weg des geringsten Widerstandes gehen. Reinhold Becker, Albert Oberbillig, Peter Hontheim, Trier stadtentwicklung

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