Uraufführung mit Trompete und Piano

Nittel/Trier · Nittel/Trier (red) Zwei außergewöhnliche Konzerterlebnisse stehen in Kürze an: Kana Madarame (Trompete) und Mirai Kuge (Piano) spielen zunächst am Sonntag, 30. April, um 17 Uhr in der Kirche St. Martin in Nittel.

Ein zweites Konzert, das die Deutsch-Japanische Gesellschaft Trier präsentiert, ist am Dienstag, 2. Mai, um 20 Uhr in den Räumen von Saar-Mosel-Winzersekt, Gilbertstraße 34 in Trier. Der Eintritt ist jeweils frei, um Spenden wird gebeten.
Im Mittelpunkt steht jeweils die Komposition "Zen - Harmonize with Infinity" von Tetsunosuke Kushida, in Nittel als deutsche Uraufführung. Das Programm enthält außerdem Werke von Franz Schubert, Johann Sebastian Bach, Oskar Böhme und anderen Komponisten.
Der Trierer Tenor Thomas Kiessling erklärt die Hintergründe des Gastspiels: "Es gibt kaum klassische Musikwerke, in denen Themen über Japan beschrieben wurden." Als die Trompeterin Kana Madarame ihn besucht habe, habe er mit ihr über seine Idee gesprochen, die japanische Seele in einer europäischen Musikform auszudrücken. Sie habe daraufhin in Japan verschiedene Komponisten kontaktiert.
Kiessling: "Meister Kushida konnte unsere Ideen sehr präzise auf höchstem musikalischen Niveau realisieren. So entstand die erste Komposition Haikai Siute, die 2016 als Album Miyabi auf CD aufgenommen wurde." Kana Madarame arbeitet als Dozentin an Musikhochschulen in Japan, China und Asien. Die Musikerin spielt ein Instrument des weltweit bekannten Trompetenbauers Tomomi Kato, der in Nittel wohnt. Zwischen den einzelnen Musiktiteln führt Madarame die Zuhörer durch das Konzert (Übersetzung aus dem Englischen: Laura Belse).

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