Verkehrsleitsystem erforderlich

Zum Artikel "Des einen Freud, des anderen Leid" (TV vom 17. April) folgende Zuschrift:

Durch die Veröffentlichung im Trierischen Volksfreund mit der Nennung des Eröffnungs- beziehungsweise Übergabetermins der Ortsumgehung Pfalzel-Biewer stand bei mir das Telefon nicht mehr still. Die Anrufer, aufgeschreckte und besorgte Bürger, befürchten eine weitere Zunahme der bereits heute hohen Verkehrsbelastung, auch oder besonders des Schwerlastverkehrs, durch Pallien und Trier-West. Bereits 1999 forderte der Ortsbeirat Trier-West, Pallien von der Stadt Trier ein Verkehrskonzept für die westlichen Stadtteile zu erstellen, verbunden mit der geplanten Umgehung Biewer, Pfalzel, den Bau der Nordbrücke vom Stadtteil Biewer über die Mosel nach Trier-Nord, Verteilerkreis. Im Flächennutzungsplan der Stadt Trier ist dieses Vorhaben seit 1984 als Planungsziel ausgewiesen. Die Bundesstraßen in unseren Stadtteilen sind für die Aufnahme weiteren Verkehrs überhaupt nicht ausgelegt. Der Knotenpunkt Aachener Straße, Kölner Straße, Hornstraße, Römerstraße und des beschrankten Bahnübergangs der DB, ein seit Jahrzehnten ungelöstes Verkehrsproblem. Weitere ungelöste Punkte sind der Römerbrückenkopf mit der Bahnrampe und die Luxemburger Straße, die weiteren Verkehr nicht mehr aufnehmen können, ja überhaupt nicht den Ausbaustandard ("Standard Trier") von Bundesstraßen besitzen. Seit Jahrzehnten wurden tragfähige Verkehrslösungen durch das Rathaus und die Verkehrsplaner verschlafen. Als Sprecher und gewählter Vertreter, wie auch die Vertreter des Ortsbeirates der Trier-Wester und Palliener Bürger, fordern wir von den zuständigen Stellen und den Politikern der Stadt Trier, des Landes und den Bundestagsabgeordneten, Mittel bereitzustellen, um ein Verkehrsleitsystem zu installieren, das den Durchgangsverkehr für Schwerlaster durch das Stadtgebiet Trier verhindert. Klaus Blum, Ortsvorsteher Trier-West/Pallien Ortsumgehung Pfalzel-Biewer

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