Da man beim Studieren der Leserbriefe im TV den Eindruck gewinnen kann, dass es in der Politik und der Bevölkerung nur Nein-Sager und Bedenkenträger gibt und sich für neue Ideen immer nur Mitbürger finden, die sich gegen neue Vorschläge oder Veränderungen äußern, wollte ich die Gelegenheit nutzen und mich positiv über die Variante des Moselaufstieg in Verlängerung der Konrad-Adenauer-Brücke äußern. Wenn man alle Entwicklungen aus meist egoistischen Motiven ablehnt und dabei immer nur die negativen Aspekte betont, muss man sich auch nicht wundern, dass nie etwas voran geht. Dies ist endlich mal ein Vorschlag, der sich eines der - meiner Meinung nach - schlimmsten Engpässe im Trierer Verkehrsnetz annimmt, der direkten Anbindung Triers an die A64 in Richtung Luxemburg und der überlasteten Bundesstraße 51. Die beständige Zunahme der wirtschaftlichen Bedeutung Luxemburgs wird dies in den kommenden Jahren noch verstärken. Ein Tipp an die Verantwortlichen wäre es zudem, bei Verkehrsplanungen Studien über die derzeitigen und die zu erwartenden Verkehrsströme in Auftrag zu geben. Dies könnte die Diskussionen vielleicht auf eine sachlichere Ebene bringen. Johannes Wennrich, Trier