Vortrag zu Bachs Johannespassion

Trier · Trier (red) "Der Weg in den achten Tag": Unter diesem Titel trägt Professor Wolfgang Sauseng von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am Samstag, 8. April, um 14 Uhr im Chorhaus am Trierer Dom eine 60-minütige Werkbetrachtung zu Johann Sebastian Bachs Johannespassion vor. Dessen große Vertonung der Leidensgeschichte Christi aus dem Jahr 1724 war das Einstandsgeschenk des neuen Thomaskantors an seine Gemeinde in Leipzig.

In seinem Kantatenschaffen damals schon an einem ersten Höhepunkt angelangt und mit seinen technischen und rhetorischen Mitteln auf voller Höhe stehend, schuf Bach ein zeitloses Kunstwerk, das sich durch sorgfältigste Auswahl der Texte auszeichnet und das von Theologie, Symbolen und Zahlenmystik durchdrungen ist. Diesen Mosaiksteinen nachzuspüren, war und ist das Bemühen zahlloser Interpreten und Musikanalytiker. Auch die Werkbetrachtung von Wolfgang Sauseng möchte dazu einen Beitrag leisten. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 9. April, um 18 Uhr folgt im Dom die Aufführung des Werks unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Kiefer.

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