WEISST DU NOCH?

TRIER-NORD. Bei den meisten Trierer Straßen fällt im Vergleich die positive Entwicklung auf, die sie im Lauf der Jahrzehnte genommen haben. Für weite Teile der Paulinstraße trifft leider das Gegenteil zu: Leerstände und Verfall prägen dort ganze Häuserzeilen.

Diese traurige Entwicklung begann Ende der 60er-Jahre mit dem Bau der Fußgängerunterführung an der Porta Nigra. Die wurde vom Publikum nicht angenommen - die Paulinstraße, einst gewachsene Verlängerung der "Sim", geriet als Geschäftszeile ins Abseits. Als 1968 das Foto von der Kreuzung Paulin-/Maar-/Maximinstraße entstand, schien die Welt noch in Ordnung - doch die Weichen waren bereits gestellt. Völlig anders stellt sich die Situation im Herbst 2004 dar: Gerade ist eines der interessantesten Gebäude in dieser Zeile - ein Wohn- und Geschäftshaus aus der Gründerzeit - vom Abrissbagger niedergelegt worden. Einen Trost in der Trostlosigkeit bietet dagegen der vorbildlich restaurierte Altbau an der Einmündung in die Maarstraße. f.k./Foto alt: TV-Archiv/neu: Friedhelm Knopp

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