WEISST DU NOCH?

TRIER. "Macht den vernachlässigten und hässlichen Rautenstrauchpark doch ganz zum Parkplatz! Bei der Zahl der wenigen Stellplätze in der Innenstadt wäre dies eine sinnvollere Nutzung." Dies forderte der Trierische Volksfreund im Januar 1975, als zu dem Artikel auch das linke Bild entstand.

Tatsächlich war diese baumbestandene Fläche mit Parkplatzecke vor 30 Jahren kaum noch als "Park" zu bezeichnen. Beachtenswert ist das mit Sand gefüllte Viereck, das wohl auf einen "Kinderspielplatz" hinweisen soll. Die totale Parkplatzlösung wurde allerdings nie verwirklicht. Stattdessen richteten die Stadtoberen den Park wieder her und bauten nebenan das Treviris-Parkhaus. Leicht hat es der Park aber auch heute nicht - und auch nicht den besten Ruf. Er gilt als einer der Trierer Drogenumschlagplätze - dies bestätigen auch auf dem Spielplatz gefundene Einwegspritzen. Und wenn in Sommernächten jugendliche Gruppen dort ihre Alkopop-Feten feiern, sieht der Park am Morgen oft aus, als sei gerade eine Bombe eingeschlagen. Die jüngeren Bände zur Serie sind in den TV-Service-Centern und im Buchhandel erhältlich. f.k./Foto alt: TV-Archiv/neu: Josef Tietzen

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