Wasser: Bitburg-Prüm und SWT kooperieren

Trier/Bitburg. (mr) Der Kreistag des Eifelkreises Bitburg-Prüm hat am Montag einstimmig die Zusammenarbeit von Kreiswasserwerk (KWW) und Stadtwerken Trier (SWT) beschlossen. Zu diesem Zweck soll eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) gegründet werden.

Der Stadtrat wird sich mit dem Thema in seiner November-Sitzung befassen. Bitburg-Prüms Landrat Roger Graef (CDU) sprach von einer "zukunftsgewandten Lösung", die hohe Synergie-Effekte ermögliche. Die Leistungen der neuen AöR mit Sitz in Prüm, die ab dem 1. Januar 2009 zum Tragen kommen kann, umfassen die Trinkwassersparte, Abwasserbeseitigung und Gasversorgung. Laut SWT-Vorstand Olaf Hornfeck soll der Eifelkreis 74,9 Prozent der Anteile halten, 25,1 Prozent lägen bei der Stadt Trier. Die Gebührenhoheit bleibe bei der jeweiligen Kommune, für die Mitarbeiter gebe es "Bestandsschutz". Nach SWT-Prokurist Arndt Müller liegen die Einsparpotenziale in den nächsten drei Jahren bei rund 335 000 Euro; in zehn Jahren sind 440 000 Euro pro Jahr avisiert. Im Eifelkreis soll der Betriebshof Bitburg geschlossen, der Standort Neustraßburg gestärkt und Mettendorf beibehalten werden. Einsparungen erfolgen durch Materialeinkauf, die Nutzung gemeinsamer Werkzeuge und eigenständige Leckordnung.

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