Wenig behindertenfreundlich

Zu den Berichten über die neue Ampelanlage an der Porta Nigra:

Wenn ich auch seit fast 30 Jahren nicht mehr dort wohne, so bin ich doch nach wie vor eng mit Trier und der Mosel verbunden. Daraus pflege ich am Niederrhein keinen Hehl zu machen. Gerade deshalb möchte ich auch an dieser Stelle meinen Unmut über die neu erstellten Fußgängerüberwege in der Nähe Porta Nigra Richtung Paulinstraße zum Ausdruck bringen. Um direkt zur Sache zu kommen: Wer zeichnet eigentlich für die Planung/Ausführung eines solchen Unfugs verantwortlich? Betreffende Personen sollten doch mal ältere oder behinderte Menschen, die mit Rollator oder Rollstuhl unterwegs sein müssen oder auf das akustische Signal angewiesen sind, begleiten, um zu sehen und zu erkennen, welches Hindernis mangelhaft abgeflachte Bürgersteige für eine problemlose Überquerung der Straße darstellen. Eine alternative und ergänzende Erfahrung wäre der Selbstversuch, die Straße mit Rollator, Rollstuhl oder am akustischen Signal orientiert zu überqueren. Schließlich wäre es in diesem Zusammenhang auch dringend erforderlich, die zeitliche Dauer der Grün-Phase einer Überprüfung zu unterziehen. Ob ich mit meinen Anmerkungen bei den Verantwortlichen auf offene Ohren gestoßen bin, zumal es sich hier um einen der zentralen Verkehrsknotenpunkte Triers handelt? Werner Kreutz, Geldern

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