Wer weckt Dornröschen?

Zum Thema "Brunnen in der Stadt" folgende Zuschrift:

Da wäre einmal ein Hof, der nach einem Brunnen benannt wurde, den es nicht mehr gibt, weil er im Zuge von Bauarbeiten entsorgt wurde. Trotz des konstantinisch-lateinischen Satzes aus dem römischen Schuldrecht: "nur das Unmögliche ist niemandes Verbindlichkeit" kann dies beim Bürger kein Verständnis hervorrufen. Dann aber geht es für den Anreisenden - etwa auf dem Weg zu den Schätzen des Kaisers Konstantin im städtischen Museum Simeonstift - durch die Theodor-Heuss-Allee vorbei an dem nach dem Kurfürsten Balduin benannten Brunnen. Der derzeitige Anblick des Brunnenareals steht allerdings im Gegensatz zu all den positiven Attributen eines der Bedeutung dieses Trierer Erzbischofs angemessenen Denkmals: Wer etwas genauer hinschaut, findet den Brunnen nämlich von unbeschnittenen Hecken "umwuchert", er ist daher teilweise schlicht nicht mehr sichtbar. Dabei wäre es doch so einfach, für einen Anblick zu sorgen, der dem grossen mittelalterlichen Kirchenfürsten Balduin Ehre machen könnte. Gisela Baltes-Hoffmann, Trier. Stadtgestaltung

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