Wo bleibt die Solidarität?

Mit der zweiten Auflage von "Trier nachtaktiv" hat die Einkaufsstadt Trier wieder einmal ihre Service-Bereitschaft demonstriert. Wie der TV richtig kommentierte, musste die City Initiative Trier neben dem enormen ehrenamtlichen Engagement auch erhebliche finanzielle Mittel, vornehmlich aus Mitgliedsbeiträgen, investieren, um diese Großveranstaltung erfolgreich durchführen zu können.

Ärgerlich bleibt die Tatsache, dass viele die durch die Solidargemeinschaft geschaffene Attraktivitätssteigerung der Trierer City geradezu selbstverständlich für sich und das eigene Geschäft nutzen, im Gegenzug aber gerade einmal nur jeder Dritte seinen finanziellen Beitrag hierfür leistet. Wo bleibt denn die Solidarität des zitierten Schuhhändlers, der zwar an der Aktion teilnimmt, bis heute aber keine finanzielle Gegenleistung erbringt? Von den genannten "Großen" ist gerade einmal einer Mitglied, gleichwohl ist an den Einkaufstüten der geschäftliche Erfolg der Filialisten-Werbung "Prüfe hier und prüfe da, kaufe dann ..." leicht zu erkennen. Georg Kern, Trier

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