Zeugnis jüdischen Emigrantendaseins

Trier. (red) Einen Vortrag von Germaine Götzinger (Leiterin des luxemburgischen Literaturarchivs) und Marc Schoentgen (Comité Auschwitz Luxemburg) gibt es am Mittwoch, 24. September, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek im Palais Walderdorff: "Hugo Heumann: Erlebtes - Erlittenes", gelesen von H. Limpach.



1939 emigriert die Familie Heumann aus Mönchengladbach über Trier nach Luxemburg. Dort verbringen sie einige Monate im sicheren Exil, bis Luxemburg 1940 von Nazi-Deutschland besetzt wird. Hugo und Selma Heumann erleben Ausgrenzung, Verfolgung, Internierung in Fünfbrunnen und schließlich die Deportation nach Theresienstadt. Dort beginnt Hugo Heumann ein Tagebuch. "Erlebtes - Erlittenes" ist ein Zeugnis jüdischen Emigrantendaseins im Luxemburg der 1930er und 1940er Jahre. Auch schildert es den Alltag im Konzentrationslager Theresienstadt. Der Eintritt ist frei.

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