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Spüren Sie es auch? Bald ist es wieder so weit. Frittierte Teigbällchen liegen in den Regalen der Bäckereien, in den Schaufenstern der Stoffläden machen sich nach und nach bunte Karos und grelle Feder-Boas breit - sichere Zeichen dafür, dass es nicht mehr lange dauert, bis - Achtung, jetzt dürfen Sie sich mit mir freuen - es wieder heißt: "Helau, Alaaf und Juchhei".

Nur noch wenige Wochen, und der nächste Feiertag steht vor der Tür. "Wollen m'r 'n reilasse?" Jawohl! Der 11.11. ist in diesem Jahr zudem - eben wie es sich für einen besonderen Anlass gehört - ein Sonntag. Rote Papp-Nasen, Konfetti, "de Höhner" und "de Bütt", bald werfen wir wieder "die Hände zum Himmel" und lassen "Colonia" hochleben.Hach, ich sage Ihnen, das wird wieder ein Fest. Woher ich das so genau weiß? Ganz einfach: Seit vorgestern bin ich stolze Besitzerin einer Eintrittskarte zur "Lachenden Kölnarena". 10 000 Jecken aus dem Rheinland und Umgebung werden jeweils an einigen Januar-Abenden in der Arena gemeinsam schunkeln, singen und tanzen. Doch bis ich mal dieses Ticket ergattert hatte, war es ein nervenaufreibender Weg. Montagmorgen, 8 Uhr, mitteleuropäische Zeit: Der Vorverkauf hat soeben begonnen. Nichts wie ran an den Telefonhörer und bei der Kölnarena angerufen. Doch alles, was ich zu hören bekam, war ein Besetzt-Zeichen - und das bei unzähligen Versuchen. 15 Minuten lang kein Durchkommen. Okay, Alternative Internet. Und da erkannte ich erst das Ausmaß des närrischen Treibens: Schon um 8.20 Uhr waren zum Teil die Karten für die besten und für die günstigsten Platz-Kategorien vergriffen. Und das für fast alle acht Veranstaltungstermine. Bei einem Robbie-Williams-Konzert könnte es nicht schlimmer sein. Tja, und am Ende hat es doch geklappt: Um 8.25 Uhr sehe ich auf meinen Monitor: Die Bestellung wurde erfolgreich übersandt. Na dann, von Herzen ein dreifaches Kölle Alaaf!

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