Zugegeben: Für die Anwohner in der Innenstadt ist das Spektakel nicht nur ein Vergnügen, erreichen sie doch teilweise nur erschwert ihre Wohnungen und müssen Lärm und Gewühl ertragen. Aber wir alle in Trier sollten uns freuen, dass unsere schöne Stadt für so viele Menschen so anziehend ist! Die Hotels und Gaststätten sind proppevoll, auch der Einzelhandel profitiert von dem Zustrom. Wirtschaftlich sind die beiden Großereignisse auf jeden Fall ein Gewinn - und deshalb war es vollkommen richtig von Oberbürgermeister Klaus Jensen und den Mitgliedern des Stadtrates, das Ganze befürwortet zu haben und finanziell zu fördern. Viele Gäste werden von der Schönheit Triers begeistert sein und später wiederkommen, dann klingeln erneut die Kassen.

Stören wir uns also nicht an den Nörglern, Miesepetern und Ewiggestrigen, die an allem und jedem etwas auszusetzen haben, sondern freuen wir uns darüber, dass es Menschen gibt, die solche Veranstaltungen einmal im Jahr in Trier ermöglichen. Wobei es schöner wäre, wenn nicht beide Großereignisse an einem Wochenende stattfänden. Aber dafür ist ja bereits gesorgt.

f.giarra@volksfreund.de