Singles dürfen maximal ein Jahresbruttoeinkommen von etwa 23 000 Euro haben. Bei zwei Erwachsenen mit einem Kind darf das Jahresbrutto nicht über 41 000 Euro liegen, bei zwei Erwachsenen und drei Kindern nicht über 58 600 Euro. Bei Info-Veranstaltungen zu den Wohnprojekten hatte Hans-Werner Meyer, Leiter des Trierer Wohnungsamts, bislang höhere Einkommensgrenzen genannt. Diese würden aber nur gelten, wenn die Stadt sich das Geld zu schlechteren Zinsbedingungen bei der ISB leihen würde.
Wohnungsgrößen: Das Förderprogramm "Haushalte mit geringem Einkommen" schreibt maximale Wohnungsgrößen vor: Zweiraum-Wohnungen dürfen höchstens 60 Quadratmeter groß sein, Vierraum-Wohnungen 90 Quadratmeter (jeweils plus Küche).
Mietobergrenze: Die Stadt darf für maximal 6 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter verlangen.
Mietpreisbindung: Um vom Land einen Kredit mit möglichst günstigen Zinsen zu erhalten, hat die Stadt sich verpflichtet, die Wohnungen mindestens 25 Jahre lang an einkommensschwache Haushalte zum festgelegten niedrigen Mietzins zu vergeben.
Förderprogramm: Das Land hat sein Zuschussprogramm für den sozialen Wohnungsbau in diesem Jahr nochmals verbessert. Trier muss bei der Abtragung des Kredits von gut fünf Millionen Euro der ISB in den ersten zehn Jahren 0 Prozent Zinsen zahlen, in den Jahren 11 bis 15 nur 0,5 Prozent und in den Jahren 16 bis 25 nur ein Prozent.
Mieter: In die Sozialwohnungen in Mariahof und Filsch (voraussichtlicher Baubeginn: Oktober 2017) sollen anerkannte Flüchtlinge und andere Familien mit geringem Einkommen einziehen.