Der Trierer Stadtvorstand stellt sich heute wie immer im 14-tägigen Rhythmus nach der morgendlichen Sitzung der Presse zur Fragerunde. Dabei gibt das Rathaus stets ein Thema vor, auf das sich einer der Dezernenten oder der Oberbürgermeister (OB) besonders vorbereitet hat - und das folglich damit aus Sicht des Rathauses besondere Aufmerksamkeit verdient und in der Presse platziert werden soll. Heute wird Bürgermeisterin Angelika Birk auf den Aktionsplan Inklusion eingehen, der am 14. Juli im Stadtrat eingebracht wird. Inklusion bedeutet das Gegenteil von Ausgrenzung: die Gesellschaft soll so gestaltet werden, dass auch für Menschen mit Handicaps gleich welcher Art ein ganz normales Zusammenleben möglich ist. Barrieren sollen physisch, aber auch in den Köpfen abgebaut werden. Trier hat eigens für das Inklusionsthema eine Koordinatorin eingestellt, hat Haushaltsmittel dafür verplant und die Bürger schon über ein Internetportal (www.trier-mitgestalten.de) beteiligt. Ein zweifellos wichtiges Thema also. Dennoch dürften auch die anderen stadtpolitisch bedeutenden Fragen von der Nachbereitung des Bombenfundes bis zu den aktuellen Entwicklungen in Sachen Theaterstruktur den Journalisten auf der Seele brennen.

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