Täglich Trier - der fiktive Standort

Trier · Wie es weitergeht mit der Theatersanierung, ist in Trier noch unklar. Heute jedenfalls erstmal nach dem Motto: die nächste Studie bitte!

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling


Der Trierer Intendant Karl Sibelius hat ja seine zweite Spielstätte fürs Theater eigentlich schon längst gefunden. Am liebsten würde er das Walzwerk in Trier-Kürenz zum zweiten Standort machen, wo auch schon Inszenierungen, teils hochgelobt, gelaufen sind. Auch die Tufa hat das Gebäude mit ihrer Jazz-Oper Blue Sheets, unterstützt wiederum vom Theater Trier, bereits erfolgreich in Beschlag genommen. Aber nicht alle in der Stadtverwaltung und im Stadtrat sind schon so überzeugt von diesem zweiten Standort. Kulturdezernent Thomas Egger wollte sich gegenüber dem TV jüngst noch nicht festlegen. Die Entscheidung sei noch nicht so weit. So wundert es denn auch nicht, dass der Kulturausschuss heute (Sitzung um 17 Uhr, Tagungsraum Gangolf im Rathaus) folgenden Beschluss auf der Tagesordnung hat: "Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Generalsanierung des Theatergebäudes am Augustinerhof und eines zweiten (fiktiven) Standortes." Selbst bei dieser Studie soll es also keine vorherige Festlegung geben. Wie die Ausschussmitglieder dazu stehen, wird indess schwierig herauszufinden sein: der Tagesordnungspunkt ist nicht öffentlich.

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