Täglich Trier

An die Baustellen in den Straßen der Stadt haben sich die Verkehrsteilnehmer inzwischen leidlich gewöhnt. Wer kann, der meidet die schwierigsten Engstellen.

Andernfalls ist es nach wie vor ratsam, einen Zeitpuffer einzubauen. Das entspannt die Situation auf dem Asphalt und im Auto. Geduld erleichtert derzeit aber auch an anderen Stellen das Leben: So erleben die Freibäder einen Zuspruch wie seit Jahren nicht mehr. Gefühlt sucht jeder Abkühlung im Nord- oder Südbad, sogar im überdachten Stadtbad ist der Andrang groß. Das lässt die Parkplätze in näherem Umfeld knapp werden. Aber selbst, wer mit dem Rad oder zu Fuß kommt, erreicht nicht wesentlich schneller die kollektive Nabelschau in und an den Wasserbecken. Solch lange Besucherschlangen sind in Trier sonst nur zu außergewöhnlichen Pilgerveranstaltungen vor dem Dom zu erleben. Am Sonntag gab es dort Wartezeiten sogar in die Gegenrichtung. Weil es auf dem Domfreihof so heiß war, dass viele Kinder und Jugendliche dort kollabierten, wurden die Men-schen nach dem Abschlussgottesdienst des Chorfestivals nur gruppenweise auf den Platz gelassen. Dort verhinderten die Rettungsdienste Schlimmeres und ließen es regnen. Die Menschen in den Schlangen vor den Kassenhäuschen der Schwimmbäder dürfen darauf nicht hoffen, auch heute nicht.

Täglich Trier - hier lesen Sie, was ansteht in der Moselstadt.

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