Rauf aufs Rad!

Majusebetter, was war das für ein Chaos am Mittwoch in der Stadt. Nein, ich meine nicht die Zustände im Rathaus, sondern die Zustände auf den Straßen.

Kein Fortkommen zwischen Porta und Pellinger, zwischen Bitburger und Basilika, zwischen Autobahn und Alleencenter — einfach alles dicht! Grund waren, so haben es die Redaktoren vom TV geschrieben, die Baustellen in der Loebstraße und neben der parallel verlaufenden Autobahn. Baustellen auf zwei dicken Straßen raus aus der Stadt, das kann ja nur Ärger geben.

Wenn das so weiter geht, bin ich für eine eingeschränkte Einfahrtserlaubnis für Nicht-Trie8rer. Nur noch, sagen wir, 100 Menschen von Mosel, Saar, aus Hunsrück und Eifel oder aus Noch-mehr-JWD dürfen pro Tag mit ihrem Auto in unsere schöne Stadt fahren und mit ihren Karossen die Trierer Straßen verstopfen. Und für die, die nicht mehr reindürfen, werden an bestimmten Standpunkten Radstationen eingerichtet, an denen sich die Auswärtigen ein Velo, Helm und Schoner ausleihen können.

Dann hätten wir Ureinwohner nicht nur weniger Verkehr, sondern auch 'ne bessere Luft. Und auf den Straßen gäb's weniger Streit und weniger Stress.

Aber nicht nur auf den Trierer Asphaltpisten herrschte Krieg in dieser Woche. Wie mir meine Bärbel erzählte, haben sich auf dem Trierer Wochenmarkt am Freitag zwei Frauen um das schönste Stück Wurst gestritten. Und Bärbel mittendrin. Fast wie im Boxring soll es gewesen sein. Wer gewonnen hat, hat meine bessere Hälfte mir aber verschwiegen. Ist mir auch nicht ganz so wichtig. Hauptsache ich kann zu meiner Porz Viez ein schönes Stück Fleischwurst essen.

Schönes Wochenende wünscht Euch Euer
Viez-Jupp

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