Bombenentschärfung: Gefahrenzone ist evakuiert

Trier · Die Vorbereitungen zur Entschärfung der Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkriegs in der Nähe des Trierer Haupbahnhofs sind fast abgeschlossen. Der betroffene Bereich wurde inzwischen von Polizei und Feuerwehr im Umkreis von 500 Metern evakuiert.

 Das Evakuierungsgebiet und die Notquartiere. Kartengrundlage: Amtlicher Stadtplan, Stadt Trier, Amt für Bodenmanagement und Geoinformation

Das Evakuierungsgebiet und die Notquartiere. Kartengrundlage: Amtlicher Stadtplan, Stadt Trier, Amt für Bodenmanagement und Geoinformation

Foto: Birgit Keiser

Seit 20 Uhr haben Sammelstellen in drei Schulen geöffnet, wo sich die Bewohner der betroffenen Evakuierungszone während der Entschärfung aufhalten können.

Der evakuierte Bereich ist inzwischen nahezu leer. Nur noch Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten halten sich innerhalb des 500-Meter-Sicherheitsbereiches auf und überprüfen, ob alle Menschen die Häuser verlassen haben.

Bis kurz vor der geplanten Entschärfung um 22 Uhr patrouillieren auch Polizisten als so genannter „Raumschutz“ durch die Straßen, um mögliche Straftäter beispielsweise von Einbrüchen abzuhalten.

Um 21.48 Uhr soll der letzte Zug im Hauptbahnhof Trier planmäßig einfahren, in dem sich unter anderem eine Gruppe von Schülern befindet, die zusammen mit anderen Fahrgästen zum Simeonstiftsplatz gebracht wird. Von dort aus verkehren alle Buslinien, die sonst über den Hauptbahnhof verkehren. Auch fahren Busse zu den Bahnhöfen nach Konz-Karthaus und Trier Ehrang.

Um 22 Uhr soll dann der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz mit der Entschärfung des Sprengsatzes beginnen.

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