Ein Blick in die Geschichte

Die Erdbeere hat eine lange Tradition in Zewen. Der TV zeigt eine Zeitreise durch 80 Jahre Obstgeschichte.



1929: In Zewen beginnt die Anpflanzung von 4600 Erdbeerpflanzen.

1932: Der erste Waggon Erdbeeren verlässt Zewen ins Ruhrgebiet. Die Erdbeere wird ein gefragtes Exportgut aus der Region Trier. Täglich fahren 26 Eisenbahnwaggons mit 40 Zentnern Erdbeeren aus Zewen aus.

1936: In Zewen findet erstmals die Erdbeerkirmes statt.

1939: Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs kommt die Landwirtschaft in der Region fast komplett zum Erliegen.

1949: Mit Einführung der D-Mark erlebt der Obstanbau einen Aufschwung. Der Erdbeeranbau in Zewen wird wiederbelebt, ebenso die traditionelle Erdbeerkirmes. In einer Spankorbfabrik werden Körbe eigens für den Erdbeerverkauf angefertigt.

1958: Der Straßenverkauf von Erdbeeren in Zewen beginnt: Die Lebensmittelhändlerin Barbara Zimmer verkauft ihr Obst erstmals frisch vom Feld an der heutigen Wasserbilliger Straße.. Die Erdbeere bleibt in den folgenden Jahrzehnten fester Bestandteil der Zewener Landwirtschaft: Bekannt für den Obstanbau sind die Familien Greif, Grundhöfer und Fusenig. Sie treiben die Direktvermarktung der Erdbeeren weiter voran und führen bis heute Verkaufsstände an der Wasserbilliger Straße.

2009: Aurelia Grundhöfer alias Aurelia I. wird auf der Erdbeerkirmes zur ersten Zewener Erdbeerkönigin gekrönt. Ihre Nachfolgerinnen sind Christina I. (2010) und Silvia I. (2011)
Die Fotos stammen aus dem Zewener Erdbeerbuch von Reinhold Zimmer

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