Millionen für Marx: Rathaus reagiert

Trier · Die Kritik des Trier-Saarburger Landrats Günther Schartz (CDU) an der Investition von 5,6 Millionen Euro für die 2018 geplante Karl-Marx-Ausstellung in Trier und die Berichterstattung im TV haben eine intensive Diskussion ausgelöst ("CDU fordert: Keine Millionen für Marx", TV vom 16. Januar). Jetzt reagiert das Rathaus auf einen der Leserbriefe zu diesem Thema.

"Leserbriefschreiber Dieter Everz fragt nach der Meinung des Stadtrats zur geplanten Karl-Marx-Ausstellung, die OB Klaus Jensen hätte einholen müssen", schreibt Hans-Günther Lanfer vom Presseamt Trier. "Der Stadtrat hat sich nach intensiven Vorberatungen am 16. Dezember ausführlich mit dem Vorhaben beschäftigt und dem Projekt in einem Grundsatzbeschluss ohne Gegenstimme zugestimmt." Zwei Enthaltungen seien von der AfD (Bedenken wegen der Finanzierzung) und der FDP gekommen, die einen Businessplan vermisste, den Wirtschafts- und Kulturdezernent Thomas Egger nach dem zu fassenden Grundsatzbeschluss zusagte. Lanfer betont: "Allgemeiner Tenor in der Sitzung: Trier soll das Großereignis des 200. Geburtstages von Karl Marx nutzen. Dabei soll und darf die Geburtsstadt von Karl Marx von dem weltweit beachteten Jubiläum gerne auch profitieren." jp

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