Täglich Trier: Das tut jetzt richtig weh

Trier. · Heute geht's ans Streichen. Nicht in der Malerwerkstatt, sondern im städtischen Haushalt.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling


Haushaltsberatungen können manchmal weh tun. Denn es geht zwar darum, wo eine Kommune in nächster Zeit Geld ausgibt. Es geht aber auch darum, wo sie es gerade nicht ausgibt. Vergangene Woche hat der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe mit der Vorstellung seines Haushaltsentwurfs für die Jahre 2017/2018 die Richtung vorgegeben. Er will den Haushalt der Stadt realistischer gestalten. Nicht mehr als Wunschliste von Projekten, die zwar im Haushalt stehen, aber mangels genügend Geld dann doch wieder um Jahre geschoben werden, sondern als realistische Liste der Projekte, die in den kommenden beiden Jahren auch wirklich umgesetzt werden können.

Das bedeutet aber: Der Stadtrat muss Prioritäten setzen und sich entscheiden, was er 2017/18 gerne umsetzen würde, und was womöglich erst 2022. Praktisch jede Fraktion und vor allem die Vertreter der Stadtteile werden Abstriche machen müssen. Heute wird die Debatte eröffnet: Im Bauausschuss (17 Uhr, Raum Steipe, Rathaus) wird über die Investitionen im Hoch- und Tiefbau beraten.

Täglich Trier - hier lesen Sie, was heute ansteht in der Moselstadt. Diskutieren Sie mit!

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