Bombenentschärfung in Trier-City, und das an einem Freitagabend. Eine Situation, die sicher alle Beteiligten von den direkten Anwohnern über die vielen Akteure bei den freiwilligen und hauptberuflichen Helfern am liebsten vermieden hätten. Aber es geht nicht anders, die Bombe muss möglichst früh entschärft werden, der Polizeieinsatz am Sonntag wäre nicht möglich aufgrund des großen Public-Viewing-Einsatzes am vorhergehenden Samstagabend. Damit sollte die Debatte über den falschen Zeitpunkt der Bombenentschärfung eigentlich beendet sein.

Wer die Verkehrsserie im TV aufmerksam gelesen hat, der weiß natürlich, dass das Lahmlegen von rund 20 Straßen in der City zu größerem Chaos in der Stadt führen kann. Oft reicht es ja schon für stockenden Verkehr an allen Ecken, wenn durch einen Unfall auch nur eine der zentralen Achsen ausfällt. Die Erfahrung zeigt aber auch: Am schlimmsten ist die Verkehrslage in Trier, wenn so etwas völlig unverhofft kommt. Können sich die Autofahrer beispielsweise auf eine Baustelle einstellen, dann läuft der Verkehr oft besser als gedacht. Bleibt die Hoffnung, dass das auch heute gilt. Wer jetzt noch nicht weiß, dass in Trier etwas Besonderes ansteht, dem ist nicht zu helfen.

Und jetzt: Daumen drücken, dass heute Abend alles gutgeht!

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