Das Wichtigste vorweg, vor allem für all jene, die eher kirchenfern sind: Nein, der Heilige Rock wird diesmal nicht zu sehen sein. Heute beginnen die Heilig-Rock-Tage im und rund um den Trierer Dom, die man nicht mit der Heilig-Rock-Wallfahrt verwechseln darf. Die hatte ja zuletzt 2012 mehr als 550?000 Besucher nach Trier gezogen, ein echtes Großereignis also. Mit einem derartigen Menschenauflauf ist bis zum 17. April nun nicht zu rechnen, aber einige Tausend Besucher werden es verteilt über die Woche schon werden. Die Heilig-Rock-Tage sind ein großes Bistumsfest, das es seit der vorhergehenden Wallfahrt 1996 regelmäßig gibt. Mal bevölkern an den unterschiedlichen Zielgruppen gewidmeten Tagen Kindergartenkinder den Dom, mal Soldaten, mal lange verheiratete Ehepaare. Ein Großteil des Programmes richtet sich an die Gläubigen. Aber auch die, die mit der katholischen Kirche wenig anfangen können, werden das Fest deutlich wahrnehmen können. Vor dem Dom und damit auf einem der schönsten Plätze Triers, steht ein Kulturzelt mit Bühne, auf dem es jeden Abend ab 19 Uhr Konzerte geben wird, von Eileen Hogan und Clan über Oazo bis zu Marx Rootschilt Tillermann. Da fehlt jetzt nur noch ein bisschen Frühlingswetter, dann werden die Tage tatsächlich ein richtiges Fest.

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