Täglich Trier: So geht Willkommenskultur

Trier · Manchmal sind es die kleinen Dinge, die wichtig sind. Das gilt auch bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Heute zeigen die Eurener Herz.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling


Sicher, die Aufnahme von Flüchtlingen in großer Zahl ist eine Belastung für Städte und Gemeinden. Sie ändert das Leben in einer Kommune, besonders dort, wo es große Aufnahmeeinrichtungen gibt, wo plötzlich Hunderte von Menschen aus weit entfernten Ländern in den Alltag integriert werden müssen. Bisher gelingt das in Deutschland aber sehr gut, vielen Einheimischen ist bewusst, dass niemand gerne seine Heimat hinter sich lässt. Viele Menschen wissen, dass der Flucht oft Lebensgefahr, Verfolgung, Armut und Elend vorausgegangen sind.

ich abzuschotten oder gar mit Fackelzügen Stimmung gegen Asylbewerber zu machen, wie es Rechtsextreme für Anfang August in Trier geplant haben, ist wohl die falscheste Reaktion auf die Flüchtlingswelle. Wie es richtig geht, zeigt heute der TuS Euren. Die Fußballer spenden der Aufnahmeeinrichtung in ihrem Stadtteil zwei Fußballtore, Netze und Bälle - und zeigen damit schlicht und einfach, wie Willkommenskultur und Menschenfreundlichkeit aussehen können. Lobenswert!

Täglich Trier - hier lesen Sie, was heute ansteht in der Moselstadt, was los ist, worüber die Menschen reden. Diskutieren Sie mit!

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