Täglich Trier: der pure Horror im Theater

Trier · Halloween steht vor der Tür - und ist im Stadtbild ja kaum zu übersehen. Auch das Trierer Theater nutzt die Gelegenheit und verbreitet Angst und Schrecken.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling

Man kann sich darüber natürlich tüchtig aufregen: Halloween, ein nicht eben urdeutscher Brauch, ist auch in unseren Landen nicht mehr wegzudenken. Das liegt einerseits daran, dass es vielen Kindern schlicht Spaß macht, verkleidet um die Häuser zu ziehen. Andererseits auch daran, dass sich mit dem Horror auch tüchtig Geld machen lässt, was in den Schaufenstern von Kaufhäusern bis zur kleinsten Bäckerei ja zu besichtigen ist. Auch das Theater Trier unter dem neuen Intendanten hat nun die Liebe zum Horror entdeckt - und dabei geht es nicht um den Zustand des Theatergebäudes. Vielmehr bietet das Ensemble heute und morgen zwei eher ungewöhnliche Inszenierungen, die ins Thema passen. Bei der ersten Trierer Horrornacht heute im Trierer Walzwerk (Beginn 20 Uhr) werden die Zuschauer ganz direkt mit eingebunden. Beim "Abend am Grand Guignol" im Studio am Samstag, ebenfalls 20 Uhr, gibt es eine Reihe von Schreckensmotiven aus bekannten Horrorfilmen und -geschichten zu sehen. Bei beiden Aufführungen arbeiten eine ganze Reihe von freien Theater- und Musikgruppen aus der Stadt sowie die Universität Trier mit den Theatermachern zusammen - ein gutes Zeichen und alles andere als Horror.

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