"Wir reaktivieren einen Jahrhunderte alten Brunnen"

Horst Freischmidt, CDU, ist Stadtteilchef in Kernscheid. Was er sich wünscht, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Horst Freischmitt, Ortsvorsteher von Trier-Kernscheid:

Das war 2012

Wir haben die Kita für die Aufnahme unter Dreijähriger ausgebaut. Die Mehrzweckhalle hat eine barrierefreie Zugangsrampe erhalten.

Zum 150-jährigen Jubiläum der Grundsteinlegung für die Kernscheider Kirche ist eine Festschrift erschienen. In der Kirchhofmauer wurde ein seltenes Doppel-Totengedächtniskreuz restauriert. Wir haben eine Jahrzehnte alte Forderung aus dem Bürgergutachten zur Stadtteilrahmenplanung umgesetzt: die Verkehrsentschärfung und Ortseingangsgestaltung im Bereich Franzenheimer Straße/Auf der Redoute. Es gibt nun Bürgersteige und Bereiche, in denen Fußgänger geschützt sind. Und schließlich ist die Ausstattung des Kinderspielplatzes mit zeitgemäßen Spielgeräten abgeschlossen worden.

Das kommt 2013

Der von der SSG Kernscheid mitbenutzte marode Platz in Irsch wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Wir reaktivieren einen Jahrhunderte alten Brunnen, der früher Pausen-Erfrischungsort für die Schüler der Volksschule war, Arbeits- und Gesprächsort der Wäscherinnen sowie letzte Tränke für Mensch und Vieh auf dem Weg von den Umlandgemeinden in die Stadt und zurück. Die SSG Kernscheid, neben der erfolgreichsten Keglervereinigung der Region, den Bösen Buben, der einzige Verein in Kernscheid, wird sich positiv entwickeln. Und wir werden die Gehwege und Straßen im Altdorf im wahrsten Sinne des Wortes wenigstens schrittweise verbessern.

Wenn ich drei Wünsche frei hätte, wünschte ich mir ...

..., dass die Sportdezernentin ihre Parteinahme zugunsten lobby istisch geprägter Institutionen sein lässt und mit dem Bau des Kunstrasenplatzes bereits im Frühsommer 2013 begonnen wird.
..., dass die Stelle, wo das Quellwasser für den Brunnen, den wir reaktivieren wollen, gewonnen und in den Brunnen geleitet werden kann, schnell gefunden wird.
..., dass das Engagement der SSG Kernscheid, die sich über die sportlichen Belange hinaus um das Miteinander und die Pflege des Brauchtums kümmert, (wieder) eine größere Resonanz bei den alten und neuen Einwohnern findet.

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