Föhren. Die Föhrener Feuerwehrkameraden um ihren Wehrführer Rolf Schneider hatten sich bestens vorbereitet, um den Gästen an der diesjährigen St. Bartholomäus Kirmes ein Programm für alle Geschmäcke im Festzelt zu bieten. Einer der Höhepunkte war nach dem vom Musikverein und der Chorgemeinschaft mitgestalteten Festgottesdienst die feierliche Einsegnung des neuen Mannschaftstransport-Fahrzeuges (MTF) durch Pastor Ralph Hildesheim.
Verbandsgemeindebürgermeisterin Christiane Horsch, Ortsbürgermeisterin Rita Radant und der Wehrführer haben zur Einsegnung zahlreiche Mitglieder befreundeter Feuerwehren und viele Vertreter aus dem politischen Geschehen begrüßt. Die Gesamtkosten des neuen Fahrzeuges liegen bei rund 35 000 Euro. Der Betrag ist fast ausschließlich durch die Feuerwehr und Spenden finanziert worden.
Die Ortsgemeinde unterstützte mit 2500 Euro. Die laufenden Kosten werden von der Verbandsgemeinde (VG) Schweich übernommen. Wehrführer Schneider sagt: "Ich zolle den Aktiven, den Alterskameraden und natürlich dem Förderverein meinen größten Respekt."
20 Jahre lang haben die Kameraden Veranstaltungen ausgerichtet sowie Spenden gesammelt und damit die Kasse gefüllt. Nur dadurch konnte jetzt das neue Fahrzeug angeschafft werden. Damit können der Wehrführer und sein Stellvertreter Thomas Ensch mit den 35 aktiven Feuerwehrleuten noch effektiver bei den Einsätzen arbeiten. Allein in diesem Jahr hieß es schon 20 Mal: "Einsatz für die Feuerwehr Föhren". Von einigen Fehlalarmen abgesehen reichte die Hilfspalette vom Unwettereinsatz, der Personensuche über einen Gefahrstoffeinsatz auf der Autobahn A 1 bis hin zu einem Kellerbrand. Der Wehrführer spricht den Dank der ganzen Mannschaft aus: "Die Kassen der Kommunen werden zunehmend leerer, daher benötigen wir immer wieder die Hilfe unseres Fördervereins. Erst dadurch können wir unsere Aufgaben in gewohnt gewissenhafter Weise erledigen." Neben den Aufgaben des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung ist die Wehr zusammen mit den Kollegen aus Bekond eine Teileinheit für den Gefahrstoffzug des Landkreises Trier-Saarburg.
Die Kirmes endete mit einem Schnelligkeitswettbewerb der Feuerwehren der VG. dis