20-jährige Erfolgsgeschichte dauert an

Zum wiederholten Male präsentierten die Winzer und Weingüter des Ruwertales ihre Erzeugnisse beim Weinmarkt im Rathaus in Waldrach. Es war bereits die 20. Auflage, bei der sich rund 300 Weinfreunde an den besten Tropfen erfreuten.

Waldrach. (dis) Freitag, 18 Uhr: Der große Saal im Rathaus ist anders gestaltet als in den Vorjahren - wesentlich einladender und besonders festlich. Die neue Aufmachung gefällt den staunenden Besuchern. Auf zwei langen schon dekorierten Tischreihen präsentieren die 14 Weinbaubetriebe ihre Erzeugnisse, um die 20-jährige Erfolgsgeschichte fortzuführen.

Perfektes Aroma nach Monaten des Lagerns



Der Vorsitzende des ausrichtenden Ruwer-Riesling e.V., Bernward Keiper: "Für den Verein und die Winzer danke ich allen Weinfreunden, die uns die Treue gehalten haben, aber auch den Ruwer-Riesling lieben und schätzen gelernt haben."

Den Termin für den Weinmarkt haben die Spezialisten bewusst auf den November gelegt. Dann nämlich haben die Weine schon einige Monate in Ruhe im Keller gelegen und ihren speziellen Duft und das perfekte Aroma entwickelt.

Auch in diesem Jahr bieten die Winzer über 100 Weine zur Verkostung an. Bürgermeister Bernhard Busch begrüßt als Hausherr zur Eröffnung der zweitägigen Veranstaltung neben den vielen Gästen auch seine Beigeordneten Günter Jakobs und Karl-Heinz Ewald und den Waldracher Ortsbürgermeister Heinfried Carduck.

Sein besonderer Willkommensgruß gilt den beiden Ruwer-Weinprinzessinnen Anne und Sarah. Deren Chefin, Weinkönigin Anne I., steht derweil zu Beginn der Veranstaltung noch im Stau.

Busch bittet die Weinfreunde, die Kreszenzen kritisch gegeneinander zu verkosten und gleichzeitig das Gespräch mit den Winzern zu suchen.

Beim Blick in den Weinführer ist deutlich der Trend zu trocken und halbtrocken ausgebauten Weinen erkennbar. Keiper: "Wir haben aber auch Weine mit einer schönen Restsüße im Angebot. So können wir für jeden Geschmack etwas anbieten."

Der Ruwer-Riesling e.V. will sich auch im kommenden Jahr einsetzen, um den Bekanntheitsgrad des Ruwerweins und dessen Absatzförderung zu steigern, den Fremdenverkehr im Ruwertal zu fördern und die Wein-Kultur-Landschaft zu erhalten.

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