70 Jahre zur Ehre Gottes gesungen

Mit einem festlichen Gemeinschaftskonzert feierte der Kirchenchor "Cäcilia" Thomm sein 70-jähriges Bestehen. Zusammen mit der Bergmannskapelle "Glück-Auf" hatten die Sängerinnen und Sänger dazu in die Pfarrkirche eingeladen.

 Der Kirchenchor „Cäcilia“ Thomm beendete mit einem festlichen Konzert in der Pfarrkirche das Jubiläumsjahr zum 70-jährigen Bestehen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Der Kirchenchor „Cäcilia“ Thomm beendete mit einem festlichen Konzert in der Pfarrkirche das Jubiläumsjahr zum 70-jährigen Bestehen. TV-Foto: Dietmar Scherf

Thomm. (dis) Über ein fast vollbesetztes Gotteshaus "St. Pauli Bekehrung" und sehr dankbare Zuhörer konnten sich die Aktiven freuen. Der Kirchenchor "Cäcilia" (Chorleiter Marcus Adams) und die Bergmannskapelle "Glück-Auf" (Dirigent: Dafydd Bullock) brachten beim Konzert Werke wie zum Beispiel "O komm, o komm Emanuel", den "Aufzug der Meistersänger" oder auch den "Abendsegen" aus dem Stück "Hänsel und Gretel" von E. Humperdinck zu Gehör. Den Schlusschor "Tollite Hostias" von C. Saint-Saëns präsentierten der Chor und die Kapelle gemeinsam.

25 Auftritte pro Jahr



Das Konzert war ein würdiger Abschluss des Jubiläumsjahres und brachte, so der Wunsch des Vorsitzenden Albert Merten, Wärme in die Herzen.

Beim "Geburtstagskind" stehen die gute Gemeinschaft und der Gesang zur Ehre Gottes, durch den die rund 25 Sängerinnen und Sänger wöchentlich zusammengeführt werden, im Vordergrund. Etwa 25 kirchliche und weltliche Auftritte pro Jahr stehen neben regelmäßigen Ausflügen und geselligen Veranstaltungen auf dem Jahresprogramm.

Die Gründerjahre des Chores liegen völlig im Dunkeln. Wann sich die Frauen und Männer zum ersten Mal zum gemeinsamen Gesang zusammenfanden, weiß in Thomm niemand. Fest steht, beim Abriss der alten Kirche in den 60er Jahren sind viele Unterlagen, und damit auch möglicherweise der Schriftverkehr aus den Gründerjahren des Kirchenchores, abhandengekommen. Sicher ist, dass die ersten Mitglieder 1938 schriftlich erwähnt waren. Im November 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, aktivierte Matthias Berens den Chor wieder. Anfang des folgenden Jahres gestaltete er die ersten Gottesdienste mit.

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