Alexander braucht die Hilfe der Delfine

Alexander Gores ist seit seiner Geburt schwerstbehindert. Obwohl er fast vier Jahre alt ist, kann er nicht sitzen, laufen, sprechen oder krabbeln. Der Verein Lichtblick möchte ihn unterstützen und sammelt Geld für eine Delphintherapie.

 Dieses Lachen des schwerstbehinderten Alexander Gores gibt seiner Mutter immer wieder neuen Mut. Foto: privat

Dieses Lachen des schwerstbehinderten Alexander Gores gibt seiner Mutter immer wieder neuen Mut. Foto: privat

Bitburg/Trier. (red) Er kann nicht sitzen, laufen, sprechen oder krabbeln. Er kann nicht selbstständig essen. Der dreijährige Alexander Gores wird seit etwa einem Jahr künstlich durch "PEG-Sonde" (Magensonde) ernährt. Aber: Etwas gibt es, was die Mutter von Alexander aufrecht erhält: sein Lachen. Dabei hatte Alexander Gores Mutter neben der Krankheit ihres Kindes noch mehr Schicksalsschläge zu verkraften: Die alleinerziehende Mutter hat ihre Arbeit verloren. Hinzu kommt, dass sie selber schwer erkrankt ist. Seit einem Jahr ist sie insulinpflichtige Diabetikerin.

Doch sie gibt die Hoffnung nicht auf, obwohl jeden Tag neue Herausforderungen auf sie warten: Innerhalb von drei Jahren hat Alexander 15 Operationen und 50 Bluttransfusionen über sich ergehen lassen müssen. Durch die Hirnschädigung krampft er täglich bis zu sechs Mal. Seine Leidensgeschichte begann schon bei der Geburt, die Alexander nur knapp überlebte. Wegen der Frühgeburt bekam Alexander eine Hirnblutung. Er wurde an der Lunge operiert. Dadurch erblindete er. Sein Darm war ebenfalls nicht richtig ausgebildet, deshalb mussten mehrere künstliche Darmausgänge gelegt werden.

Trotz dieser Lösung fiel es auf, dass er bis zu 17 Tagen lang keinen Stuhlgang hatte. Bei der Darmrückverlegung hatte Alexander Nieren-, Leber- und Kreislaufversagen. Er wäre fast über diese Operation gestorben. Er bekam eine Nottaufe.

Am Schädel aber wurde er erst ein halbes Jahr später operiert. Man stellte eine Zyste fest, die ihm auf das Stammhirn drückte.

Da der Junge bereits den Kindergarten besucht, braucht Alexander eine Kinderkrankenschwester, die ihn dorthin begleitet.

Kinderkrankenschwester und Wohnung in Trier gesucht



Die Krankenkasse übernähme sogar die Kosten, aber die alleinerziehende Mutter findet keine Kinderkrankenschwester. Zudem sucht sie eine neue Erdgeschoss-Wohnung in Trier. Ihre jetzige Wohnung sei zwar schön und praktisch, aber im Trierer Land zuweit weg vom Kindergarten in Trier-Süd. Der blinde Alexander muss täglich eine Stunde in einem Bus hin- und zurückgefahren werden.

Der Verein Lichtblick möchte Alexander und seiner Mutter eine Delfintherapie ermöglichen.

Wer spenden oder helfen möchte, kann sich bei Lichtblick Bitburg melden, Spenden: Konto Volksbank Bitburg, BLZ: 58660101, Konto: 102091874, Stichwort: Alexander Gores.

Infos über Alexander auf der Homepage www.verein-lichtblick.de.

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